Anders als Pixillation basiert UFOs nicht auf der Kontrastierung von maschinellen und handgefertigten Animationen. Stattdessen verschmelzen die computergenerierten Formen noch stärker mit Farben; auch vollständig schwarze Einzelbilder wurden eingefügt. Bei der Produktion des Films UFOs, der von einem Soundtrack von Emmanuel Ghent begleitet wird, begann Lillian Schwartz, mit Stroboskopeffekten zu experimentieren – dem experimentellen Kino als „Flicker“ bekannt. Durch die Art und Weise, wie Schwartz pure Farbe einsetzte, ergibt sich in der Betrachtung mit ChromaDepth-Brillen ein dreidimensionaler Effekt. Aufgrund der prismatischen Gläser der Brille erzeugen Farbunterschiede im Film automatisch eine Tiefenwirkung.

„UFOs beweist, dass sich Computeranimation – einst eine klapprige und effekthascherische Methode – nun hin zu einer Kunstform entwickelt. Die gestalterische Komplexität, die Geschwindigkeit und der Rhythmus, die Fülle der Formen und Bewegungen, kombiniert mit Stroboskopeffekten, ist verstörend.” (Amos Vogel)