Ausstellung

alien matter

Im Rahmen von ever elusive – thirty years of transmediale wird die Sonderausstellung alien matter vom 2. Februar bis zum 5. März 2017 im Haus der Kulturen der Welt zu sehen sein. Die Ausstellung wird von Inke Arns kuratiert und von der LOTTO-Stiftung Berlin mitfinanziert.

„Alien matter” ist eine vom Menschen gemachte, ihm aber gleichzeitig radikal fremde, potenziell intelligente Materie. Sie ist das Ergebnis einer zunehmenden Naturalisierung technologischer Artefakte. Die von Technologie durchzogene Umwelt führt zu einer neuen Beziehung zwischen Mensch und Maschine: Die bislang als reine Gebrauchsgegenstände definierten technischen Objekte werden zu autonomen Akteuren. Durch ihre Lernfähigkeit und Vernetzung stellen sie die bislang vorherrschende deutliche Trennung zwischen passiven Objekten und aktiven Subjekten infrage. Die 30 ausstellenden Berliner und internationalen Künstler_innen setzen sich in alien matter mit den Verschiebungen innerhalb dieses Machtgefüges auseinander und beschäftigen sich mit der Frage, inwiefern unsere vermeintlich vertraute Umgebung zu fremder Materie geworden ist. Die Arbeiten gruppieren sich inhaltlich um vier thematische Schwerpunkte: Künstliche Intelligenz, Plastik, Infrastruktur und Internet der Dinge – Subkategorien der im Entstehen begriffenen großen Maschine, die, folgt man Günther Anders, als zukünftig antiquierte bezeichnet werden können.

Hier die Einführung zum Ausstellungskatalog lesen: 
alien matter – eine Einführung von Inke Arns

 

 

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