transmediale 2003

transmediale.03 PLAY GLOBAL!

Als kulturelles Gegengewicht zur ökonomischen und militärischen Globalisierung präsentierte sich die transmediale.03 als künstlerischer "global player": künstlerisch-kritische Strategien sollten ironische, humorvolle aber vor allem spielerische Ideen zum Umgang mit der Globalisierung erfinden. Auf der Konferenz wurden Fragen diskutiert, die sich mit der Veränderung der Kunst und ihrer Strategien und Praktiken durch die Globalisierung beschäftigten, ob lokale künstlerische "Dialekte" eine Unterdrückung oder sogar eine Verdrängung durch eine globale Sprache der Kunst erfahren würden?

Eine Verbindung von Globalisierung und Spiel wurde durch die Bedeutung von Computerspielen – einerseits als Spielzeug aber andererseits als exemplarische Handlungsstrategien für Politik, Militär und Gesellschaft hergestellt: Können somit Computerspiele wegweisend für Weltentwürfe der Zukunft sein? In den medienkulturellen Laboren wurden politische, kulturelle und technische Grenzen experimenthaft überschritten, um Kunst in urbanen und medialen Kontexten neu zu definieren. Verschmelzungen von Themen auf der Suche nach der Wahrheit wurden, laut Jury-Statement, vermehrt im Bild dargestellt, das scheinbar das geeignetste Medium darstellt, um Authentizität zu erwecken.

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