Crippled Symmetries schöpft viele seiner Elemente, so etwa den Soundtrack und die Besetzung, aus einem viertägigen experimentellen Musik-Workshop, der von Beatrice Gibson und dem Komponisten Anton Lukoszevieze konzipiert und durchgeführt wurde. Der daraus resultierende Film ist eine Untersuchung von Abstraktion in der Musik wie in der Finanzwelt aus der psychedelischen Perspektive der Jugend. Erzählt von einem Banker, der eine fiktionalisierte Version seiner selbst spielt, inszeniert der Film eine Reihe von Szenen, die zum einen aus William Gaddis’ epischer satirischer Novelle JR (1975), zum anderen aus dem Produktionsprozess stammen: ein Komponist und ein Banker treffen sich, um das Fiktive zu diskutieren; eine Klasse Elfjähriger besucht die Autobahn unterhalb des New York Stock Exchange-Datenzentrums in Essex; ein unerlaubtes Treffen in einem verlassenen Vergnügungspark endet mit einem spirituellen Tod.